Die 5 schönsten Strände auf Teneriffa – speziell für Kinder

Auch wenn die 360km der Küste Teneriffas zum Großteil aus Felsen besteht, so kommen auf der größten kanarischen Insel die Strände dennoch nicht zu kurz.
Die natürlichen Strände auf Teneriffa besteht meist aus schwarzem Vulkansand, es wurden aber auch zahlreiche künstliche Strände mit goldgelbem Sand geschaffen.
Die künstlich angelegten Strände sind durch Wellenbrecher geschützt und halten dadurch die starke Brandung des Atlantiks ab. Deshalb sind diese Strände in der Regel auch recht gut für Kinder geeignet.

Die schönsten dieser Strände will ich hier vorstellen.

Der schönste Strand auf Teneriffa

Wer auf Teneriffa schöne und kindgerechte Strände sucht kommt um die künstlich angelegten Strände fast nicht herum. Die Wellen des Atlantiks sind meist so stark, dass es – besonders für kleinere Kinder – viel zu gefährlich ist an einem Strand zu baden, der nicht durch Wellenbrecher geschützt ist.

strand-teneriffa

Sonnen – Buddeln – Baden – Entspannen: Auf Teneriffa kein Problem

Klar verliert ein Strand etwas an Schönheit wenn man weiß, dass dieser künstlich erschaffen wurde. Ich muss aber zugeben, dass ich positiv überrascht wurde. Hätte ich nicht gewusst, dass die Strände an denen wir waren künstlich angelegt worden sind, hätte ich dies wahrscheinlich gar nicht bemerkt.
Man hat auf Teneriffa wirklich gute Arbeit geleistet und die Strände schön angelegt.
Wer also gerne im Meer baden geht – auf Teneriffa ist das problemlos möglich.

Man sollte aber nicht vergessen, dass Teneriffa im Atlantik liegt und das Wasser dort deshalb nie die Temperaturen erreicht wie es bspw. im Sommer im Mittelmeer der Fall ist. Auf der anderen Seite wird das Wasser im Winter aber auch nicht so kalt.

Playa de las Teresitas

Playa de las Teresitas

Playa de las Teresitas

Wer nach dem schönsten Strand Teneriffas fragt wird in den meisten Fällen die Playa de las Teresitas als Antwort bekommen.
Der Strand liegt im Norden der Insel, etwas nördlich von Santa Cruz und ist somit quasi der Hausstrand der Inselhauptstadt.

An der Playa de las Teresitas gibt es keinen entwickelten Tourismus, also keine Hotels, keine Strandpromenade… D.h., wer zu diesem Strand will, der muss dort hin fahren.
Die Fahrt lohnt sich aber definitiv!

Die Playa de las Teresitas war bis in die 70er Jahre ein schwarzer Strand mit Vulkansand. Man hat diesen dann mit hellem Sand aus der Sahara aufgeschüttet. Ein Wellenbrecher, der fast über die gesamte Länge des Strandes geht schützt den Sand vor Erosion und macht diesen Strand zugleich sicher für Kinder.

Der Strand fällt flach ab, ohne Steine oder sonstige Hindernisse. Am südlichen Ende des Strandes befindet sich jedoch ein Hafen, dieser stört aber nicht.
Ein besonderer Hingucker sind die Palmen mitten im Strand, die Kraibikfeeling aufkommen lassen.

Playa de las Teresitas positiv

  • großer und weitläufiger Strand
  • heller Sand
  • Wellenbrecher
  • unter der Woche relativ leer
  • flach abfallend
  • keine Hindernisse

Playa de las Teresitas negativ

  • künstlich angelegter Strand
  • weit ab der Touristenzentren
  • am Wochenende sehr voll

Playa de Las Vistas

Playa de Las Vistas von oben

Playa de Las Vistas von oben

Die Playa de Las Vistas liegt im Südwesten Teneriffas und ist der breiteste Strand der touristischen Hochburg rund um Los Cristianos, Playa de las Americas und Costa Adeje. Er ist rund 850m lang und bis zu 120m breit.
Auch die Playa de Las Vistas wurde künstlich, mit hellem Sand, angelegt. Wellenbrecher nehmen den Wellen die Kraft und sorgen so für den Schutz der Badegäste.
Familien mit Kindern sind hier bestens aufgehoben. Zumal das Gebiet touristisch voll erschlossen ist.
Hinter der Playa de Las Vistas verläuft die lange Strandpromenade die von Los Christianos aus, sich kilometerlang entlang der Küste, vorbei an verschiedenen Stränden, bis ans Ende der Coste Adeje schlängelt.
Entlang der Promenade gibt es Geschäfte, Bars, Restaurants, Spielplätze, Minigolf und mehr.

Hinter der Promenade liegt der Touristenort Los Cristianos, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Hotelbunker, Bausünden… dafür aber auch Kneipen, Bars, Shoppingcenter, Unterhaltung  usw.
Wen es nicht stört, dass der Ort voll und ganz auf den Tourismus ausgelegt ist, findet mit der Playa de Las Vistas einen schönen und großen Strand.

Playa de Las Vistas

Playa de Las Vistas

Playa de Las Vistas positiv

  • großer und weitläufiger Strand
  • heller Sand
  • Wellenbrecher
  • flach abfallend
  • keine Hindernisse
  • leicht zu erreichen
  • Hotels in der unmittelbaren Umgebung
  • Strandpromenade mit Spielplätzen, Restaurants, Geschäften vorhanden

Playa de Las Vistas negativ

  • künstlich angelegter Strand
  • viel touristischer Trubel
  • umgeben von Hotelbunkern

Playa del Duque

Playa del Duque am Abend

Playa del Duque am Abend

Die  Playa del Duque ist ein weiterer, künstlich angelegter Strand. Es ist der nördlichste Strand der Touristenhochburg rund um Playa de las Americas und liegt an der Costa Adeje.
Im Gegensatz zu der Gegend rund im Los Cristianos macht die Playa del Duque einen gehobeneren Eindruck. Unterstrichen wird dies durch schicke Geschäfte an der Promenade, teure Hotels und der hoch über dem Strand thronenden Burg „Casa del Duque“.

Wie die anderen künstlich angelegten Strände ist auch die Playa del Duque bestens für Familien mit Kindern geeignet. Der Strand fällt flach ins Wasser ab und es gibt keine Hindernisse.
Schatten spenden entweder die zahlreichen, kostenpflichtigen Liegestühle oder die Palmen im hinteren Teil des Standes.
Auch hier wird man vor den Brechern des Atlantiks durch vorgelagerte Wellenbrecher geschützt.

Die Bebauung hinter Promenade ist durchdachter, klar sind die Hotels auch hier riesig, aber man denkt beim Anblick nicht direkt an einen Hotelbuker oder an eine Bausünde. Man sieht der Gegend eben an, dass es der neueste Teil des Toursitenzentrums ist.
Auch wenn es Restaurants und schicke Geschäfte direkt an der Promenade gibt. Spielplätze und sonstige Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder gibt es hier weniger, man befindet sich eben am Ende der Promenade.

Der Strand ist ca. 700m lang, am nördlichen Ende jedoch recht schmal.

Playa del Duque positiv

  • heller Sand
  • Wellenbrecher
  • flach abfallend
  • keine Hindernisse
  • leicht zu erreichen
  • Hotels in der unmittelbaren Umgebung
  • schöne, edle Promenade

Playa del Duque negativ

  • künstlich angelegter Strand
  • touristischer Trubel
  • liegt am Ende der Promenade
  • weniger Spielplätze und sonstig Unterhaltung für Kinder
  • teilweise ziemlich schmal

Playa Fañabé

Playa Fañabé

Playa Fañabé

Die Playa Fañabé ist der Nachbarstrand der Playa del Duque.
Die Playa Fañabé ist der längste Strand der Costa Adeje, auch länger als die Playa de las Vistas, aber nicht so breit.
Die Promenade hinter der Playa de Fanabe ist auf zwei Ebenen angelegt, sie ist breit, weitläufig und bietet eigentlich alles was man braucht. Zudem gibt es Spielplätze, Minigolf, Trampolinhüpfen und mehr.
Wie die anderen Strände in der Gegend ist auch die Playa de Fanabe künstlich angelegt und von Wellenbrechern geschützt.
Die Bebauung hinter dem Strand ist erträglich, nicht so extrem wie in Los Cristianos, aber auch nicht ganz so edel wie an der Play del Duque.

Für mich ist die Playa de Fanabe eigentlich die perfekte Mischung. Der Trubel ist nicht ganz so krass wie in Las Americas und Los Cristianos, aber es ist etwas mehr los als an der Playa del Duque und vor allem wird auch für Kinder etwas geboten. Prädikat: Familienfreundlich!

Die Strandpromenade an der Playa Fañabé

Die Strandpromenade an der Playa Fañabé

Playa Fañabé positiv

  • sehr langer Strand
  • heller Sand
  • Wellenbrecher
  • flach abfallend
  • keine Hindernisse
  • leicht zu erreichen
  • Hotels in der unmittelbaren Umgebung
  • große Promenade mit Spielplätzen, Shopping und mehr

Playa Fañabé negativ

  • künstlich angelegter Strand
  • touristischer Trubel

El Médano

Der Strand von El Médano mit Kitesurfer im Hintergrund

Der Strand von El Médano mit Kitesurfer im Hintergrund

Der Strand von El Médano ist besonders bei Surfern und Kitesurfen bekannt, denn El Médano gilt als Starkwindgebiet und bietet dementsprechend die besten Bedingungen für Wassersportler die auf Wind angewiesen sind.
Auch wenn sich starker Wind für einen Familienurlaub nicht unbedingt gut anhört, so hat El Médano doch einige Vorteile.
Der Strand ist hell und nicht künstlich, der Strand ist riesig. Direkt im Ort liegt er sogar in der Windabdeckung eines Hotels und ist zudem durch die Hafenmauer geschützt.
Weil der Strand auch hier sehr flach ins Wasser abfällt ist er ideal für Kinder. An Tagen ohne Wind steht dann der gesamte, kilometerlange Strand zur Verfügung.

Auch wenn es in El Médano Hotelbauten gibt, so hat sich der Ort doch seinen Charme bewahren können. Es ist bei weitem nicht so viel touristischer Trubel wie im Südwesten der Insel.
El Médano ist mein Geheimtipp, speziell für wassersportbegeisterte Familien!

El Médano

El Médano

El Médano positiv

  • der größte Strand der Insel
  • natürlicher Strand
  • heller Sand
  • durch Hafenmauer und Hotel geschützter Bereich
  • flach abfallend
  • leicht zu erreichen
  • Hotels in der unmittelbaren Umgebung
  • schöne Promenade mit Spielplätzen, Shopping und mehr
  • geeignet für Wassersportler

El Médano negativ

  • oft starker Wind
  • teilweise Felsen und Steine im Wasser

Strände auf Teneriffa – Mein Fazit

Ohne Frage, Teneriffa hat viele schöne Strände. So viele, dass ich mir gar nicht alle anschauen konnte. Aber für einen reinen Badeurlaub ist Teneriffa einfach zu schade.
Teneriffa ist toll, Teneriffa ist toll für Kinder. Aber das Wasser ist kalt und unterm Strich sind bis auf El Médano die hellen Strände halt doch künstlich. So dass ich nur zum Baden definitiv nicht nach Teneriffa gehen würde.
Kombiniert man den Badeurlaub aber mit Wandern, Radfahren oder Kitesurfen. So ist Teneriffa sicherlich eines der Top-Ziele und vor allem auch bezahlbar.

Meine Reiseführertipp:

schulferien.eu