Sommerferienspaß trotz Covid-19: So werden die großen Ferien auch mit schmalem Geldbeutel zu einem Erlebnis

Es gibt eine Zeit im Jahr, auf die sich Schüler jeden Alters ganz besonders freuen: Den Sommer. Endlich wird es warm genug, um ins Schwimmbad zu gehen und an langen warmen Sommerabenden die Zeit mit Freunden zu genießen. Aber noch viel wichtiger sind die magischen sechs Wochen, die der Sommer ebenfalls im Gepäck hat: Die großen Ferien. Über sechs Wochen lang darf der Wecker ruhig in der Ecke verstauben und auch der Schulranzen hat Pause. Statt Stundenplan, Lehrern, Hausaufgaben und dem einen oder anderen ungeliebten Mitschüler gibt es jede Menge Freiheit, Zeit zum Spielen und Genießen, schöne Stunden mit der Familie und den besten Freunden und das alles meist bei ganz viel Sonne und warmen Temperaturen. Die Sommerferien stecken voller Möglichkeiten. Auch für Eltern ist diese Zeit im Jahr etwas Besonderes, denn in den Sommerferien starten die meisten Familien gemeinsam in den lang ersehnten Sommerurlaub.

In diesem Jahr sieht allerdings vieles anders aus. Die Covid-19-Pandemie, die sich seit Beginn des Jahres 2020 über die ganze Welt ausbreitet, beeinträchtigt seit Monaten den gesamten Alltag und hat nicht zuletzt auch zahlreiche Urlaubspläne über den Haufen geworfen. Viele Wochen lang sah es sogar so aus, als dürften die Koffer in diesem Jahr überhaupt nicht gepackt werden. Geschlossene Grenzen, sogar innerhalb der EU und zwischen den Bundesländern der Bundesrepublik schoben selbst von langer Hand geplanten Reisen einen Riegel vor. An Sommerurlaub war kaum zu denken.

Inzwischen haben die nicht nur in Deutschland beschlossenen Lockerungen wieder neuer Hoffnung auf die Sommerferien Raum gegeben. Die allgemeine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für alle nicht notwendigen touristischen Reisen dauert zwar zunächst noch bis zum 14. Juni fort und könnte auch darüber hinaus aufrechterhalten werden, in vielen Reiseländern sind die Beschränkungen aber bereits wieder soweit aufgehoben, dass Urlaubspläne möglich sind. Die Bundesregierung hat am 3. Juni beschlossen, dass die Reisewarnung für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, für Schengen-assoziierte Staaten und für das Vereinigte Königreich ab dem 15. Juni aufgehoben und durch individuelle Reisehinweise ersetzt werden soll. Wenn in Mecklenburg-Vorpommern als erstem Bundesland die Sommerferien am 22. Juni beginnen, wird der Sommer auf Balkonien nach aktuellem Stand der Dinge schon wieder Geschichte sein.

Aber was passiert, wenn die Urlaubsträume nicht an den Reisebeschränkungen, sondern an einem zu kleinen Budget scheitern? Die elterliche Reisekasse und das Taschengeld reichen manchmal einfach nicht aus, um sich in den Sommerferien alle Träume zu erfüllen. Zum Glück gibt es Alternativen, die nicht viel kosten und trotzdem viel Spaß bringen.

Pool

Abbildung 1: Auch im heimischen Schwimmbad kann man viel Spaß haben.

Ferien in der Heimat – es gibt viele Möglichkeiten

Nicht jeder Schüler hat das Glück, in den Sommerferien verreisen zu können. Nicht selten findet der Urlaub zu Hause statt. In diesem Fall sollten sich Schüler unbedingt vor Ort informieren, ob es Ferienpässe oder andere Programme gibt. Sie bieten mitunter kostengünstige Eintritte in Schwimmbäder, können aber auch regelmäßige Trips oder Veranstaltungen bedeuten. Ferienfreizeiten und Gruppenreisen wurden im Rahmen der Covid-19-Pandemie zunächst komplett gestrichen. Für Kinder und Jugendliche, die diese Angebote als Alternative zum Familienurlaub nutzen, eine große Enttäuschung. Einige Bundesländer halten auch mit dem Beginn der Sommerferien noch an den Beschränkungen im Sinne des Infektionsschutzes fest. In Nordrhein-Westfalen sind Ferienfreizeiten beispielsweise im Rahmen der neuen Corona-Schutzverordnung vom 02. Juni schon wieder möglich. Hier sollten sich Familien regional nach den geltenden Bestimmungen erkundigen und in Erfahrung bringen, welche Ferienangebote trotz des noch immer geltenden Ausnahmezustandes zur Verfügung steht.

Falls trotz begrenzter Reisekasse ein Familienurlaub ansteht, sind viele Ziele in Deutschland eine Reise wert:

  • Die Küsten – obwohl sie beliebt sind und die Preise in den vergangenen Jahren aufgrund der Nachfrage anstiegen, bieten sowohl Ost- als auch Nordseeküste ausreichend Chancen, einen günstigen Urlaub zu verbringen. Gerade die Campingplätze haben sich in den letzten Jahren von Grund auf verändert und bieten nun auch Wohnwagen und Campinghütten zur Miete an.
  • Die Berge – ob Alpen oder das Mittelgebirge – an Auswahl mangelt es nicht. Auch in diesen Urlaubsgebieten gibt es kostengünstige Unterkünfte oder auch Campingplätze.
  • Jugendherbergen – Wer als älterer Schüler allein in den Urlaub reisen möchte, der sollte sich über Jugendherbergen oder alternative Übernachtungsmöglichkeiten informieren. Hier gibt es günstige Übernachtungsmöglichkeiten für junge Erwachsene. Nette Kontakte inklusive.

Welche Jugendherbergen und Übernachtungsmöglichkeiten im Rahmen der Infektionsschutzmaßnahmen schon wieder geöffnet sind, erklärt das Internetportal des Deutschen Jugendherbergswerkes immer wieder aktuell.

Den Urlaub möglichst günstig gestalten

Es gibt viele Möglichkeiten, um den Urlaub so günstig zu gestalten, dass vor Ort noch genügend Budget übrigbleibt, um die freie Zeit zu genießen:

  • Nähe – Fernreisen sind deutlich teurer als Urlaubsziele, die sich innerhalb Europas oder gar den angrenzenden Ländern befinden. Wer sparen möchte, bleibt lieber dichter an der eigenen Heimat. In diesem Sommer rät das Auswärtige Amt von Fernreisen ohnehin noch dringend ab und empfiehlt, auf Reiseziele innerhalb der EU und des Schengener Raumes zurückzugreifen.
  • Vergleichen – Es lohnt sich nicht nur, einzelne Reiseangebote zu vergleichen, sondern auch die Reiseziele im Allgemeinen. Innerhalb eines Flugradius von zwei Stunden können die Kosten für einen Urlaub stark variieren.
  • Angebote nutzen – es lohnt sich, gezielt nach Angeboten zu suchen. Gerade Pauschalreisen werden immer wieder angebotsweise rabattiert angeboten. Wer lieber alles allein plant, der sollte auch hier gezielt nach Angeboten schauen. Vom Frühbucherrabatt bis zum Last-Minute-Angebot ist für jeden Reisetyp etwas dabei.
  • Finanzierungen – Ein Urlaub kann auch finanziert werden. Das geschieht wahlweise direkt über den Reiseveranstalter in Form einer Ratenzahlung oder im Rahmen eines Privatkredites zur freien Verwendung. Der Vorteil eins Privatkredites liegt darin, dass im Vorfeld viele Anbieter verglichen werden können, um möglichst günstige Konditionen zu bekommen. Gerade Kurzzeitkredite mit Laufzeiten von bis zu 12 Monaten lohnen sich in diesem Fall. So kann ein Kredit ohne Schufa bei creditSUN beispielsweise schnell und kompliziert zu günstigen Konditionen beantragt werden. Eine Kurzzeitfinanzierung macht es möglich, den Urlaub zu genießen, ohne auf Ersparnisse zurückgreifen zu müssen.

Weitere Tipps

Wer gerne mit dem eigenen Auto oder Wohnwagen in den Urlaub startet, kann richtig sparen. Wenn es dann auch noch die Unterkunft etwas einfacher gehalten sein darf, ist es problemlos möglich, schon für 300,00 Euro pro Woche einen schönen Urlaub zu verleben. Hohe Zusatzkosten entstehen häufig erst vor Ort, wenn das regionale Kulturangebot genutzt werden soll. Doch auch hier gibt es tolle Spartipps:

  • Vorab buchen – gerade die bekannten Sehenswürdigkeiten können nicht ohne ein Besichtigungsticket besichtigt werden. Hier lauern viele Kostenfallen. Reisende sollten vorab online schauen, wie die Besichtigung geregelt ist. Oft können Tickets sehr günstig direkt über die Webseite gebucht werden.
  • Shopping – gerade in den Shoppinghochburgen Europas müssen Reisende aufpassen. Die angebotenen Schnäppchen entpuppen sich nicht selten als Fälschung, vor allem auf den Haupttouristenmeilen. Wer kostengünstig shoppen möchte, sollte sich in kleinere Stadtbezirke und Nebenstraßen wagen. Sie sind meist nicht nur wunderschön, sondern überzeugen auch durch hochwertige Warenangebote von einheimischen Kunsthandwerkern und Fachhändlern. Hier tauschen Touristen Dumpingpreise gegen echte Qualität.
  • All-Inclusive-Angebote prüfen – Wer ein All-Inclusive-Angebot eines Hotels bucht, sollte sich die Details genau anschauen. Oft sind nur alkoholische Getränke im Preis inbegriffen, während Softdrinks wie Cola, Limonade oder Säfte einzeln abgerechnet werden. Gerade im Urlaub mit Kindern und Jugendlichen können so hohe Zusatzkosten entstehen, die das All-Inclusive-Angebot längst nicht mehr rechtfertigen.

Ostseestrand

Es gibt auch hierzulande viele schöne Urlaubsziele zu günstigen Konditionen.

Fazit – Urlaub geht auch günstig

Nachdem die Gestaltung der Sommerferien in diesem Jahr zunächst in den Sternen stand, dürfen sich Schüler vielerorts jetzt schon wieder auf die freien Wochen freuen. Für Eltern bedeutet das, dass Überlegungen zur Budgetplanung und der optimalen Urlaubsgestaltung wieder aktuell geworden sind. Deutschland dürfte in diesem Jahr zu den sichersten und gleichzeitig kostengünstigsten Reisezielen gehören. Wer innerhalb der Landesgrenzen verreist, kann viele spannende Orte entdecken und gleichzeitig den noch vorherrschenden Maßnahmen im Rahmen des Infektionsschutzes bestmöglich Rechnung tragen.

schulferien.eu